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Förderung

Jeder Mensch bekommt sein „Haus“, seinen Körper, geschenkt und bezieht im Laufe seines Lebens die einzelnen „Zimmer“. Manchmal ist es nicht gemütlich, unbewohnt und man findet sich nicht darin zurecht.

Wir haben die Möglichkeit, die Kinder in ihrer Entwicklung mit Hilfe von Fördermaßnahmen wie Heilpädagogischer Förderung, Heileurythmie, Rhythmischer Massage, Kunsttherapie, Sprachgestaltung und Förderunterricht zu unterstützen, damit sich das Kind in seinem Leib mehr zu Hause fühlen kann.
Es steht anders auf der Erde und kann die Aufgaben im Schulischen und Sozialen besser ergreifen. Dafür müssen viele Entwicklungsschritte getan werden.

Voraussetzungen für die spätere Orientierung im Raum und für die Geschicklichkeit sind z.B. der Abbau von Reflexen, Trennung von rechts und links, Trennung von oben und unten. Diese und andere Entwicklungsverzögerungen werden von der Schulärztin erkannt, im Förderbereich mit den Lehrern und Therapeuten besprochen und dann behandelt.

Ein Beispiel:
Ist bei einem Kind der Gleichgewichtssinn nicht ausreichend entwickelt, so hat das vielfältige Konsequenzen. Die Bewegungen des Kindes sind zu schnell, die Bewegungsabläufe sind unkoordiniert. Das Kind hat Orientierungsschwierigkeiten im Raum, Lernschwierigkeiten z.B. beim Rechnen und ist unausgeglichen im Sozialen.

Neben den unterschiedlichen Angeboten im Schulalltag, die den Gleichgewichtssinn fördern, kann dies mit Hilfe der einzelnen Fördermaßnahmen noch gezielter unterstützt werden.
Dieses Beispiel zeigt einen der vielen Bausteine auf dem Weg zu einem „gemütlich eingerichteten Leibhaus“.